01 • Edition VFO

Realisiert

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Zürich, 2022

Team
Antonio Ciullo, Yanik Wagner, Simeon Muhl, Simon Kunzler, Joel Flückiger

Auftraggeber
Verein für Originalgraphik

Bauingenieur
Alexandre Fauchère, SEFORB s.à r.l.

Schreinerarbeiten
Marcel Schock

02 • Aniene

Wettbewerb, 2. Preis

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Selektiver Projektwettbewerb Wohnsiedlung Goldacker
Zürich, 2019

Team Wettbewerb 1. Stufe
Simeon Muhl, Antonio Ciullo, Raphael Zünd, Sindusan Balasingam

Team Wettbewerb 2. Stufe
Simeon Muhl, Antonio Ciullo, Thomas Koch, Cyril Kunz, Joel Flückiger, Simon Kunzler

Auftraggeber
Baugenossenschaft Sonnengarten

Landschaftsarchitektur
MØFA urban landscape studio GmbH

Bauphysik
BWS Bauphysik AG

Bauingenieur
Dr. Lüchinger Meyer Bauingeneure AG

Energieplanung
Sustainable Systems Solutions GmbH

In Arbeitsgemeinschaft mit Doppler Muhl Architekten

03 • Goldacker

Projekt, in Planung, seit 2022

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Dialogverfahren, Zürich, 2019

Auftraggeber
Baugenossenschaft Sonnengarten

Baumanagement
Jaun Baumanagement GmbH

Landschaftsarchitektur
MØFA urban landscape studio GmbH

Bauingenieur
SEFORB s.à r.l.

04 • Haus Merz

Realisiert

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Oekingen, 2022

Team
Joel Flückiger, Simeon Muhl, Simon Kunzler
In Zusammenarbeit mit Habitat AG

Bauingenieur
Bauplaning AG, Solothurn

Fotos
Jeremiah Schwery

05 • Schleipfe

Projekt, im Bau

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Die Küchen und Nasszellen einer genossenschaftlichen Wohnsiedlung aus dem Jahr 1982 haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und sollen samt Ihrer Erschliessungs- und Entsorgungsstränge ersetzt werden. Zudem sollen die gemeinschaftlichen Angebote im Aussernraum sowie der Gemeinschaftsraum gestalterisch aufgewertet werden. Wo immer möglich, werden Grundrissanpassungen vorgenommen (z.B. Durchbrüche von Küchen zu Essräumen) um die Wohnungen auf die gegenwärtigen und zukünftigen Bedürfnisse abzustimmen.
Im Sinne des genossenschaftlichen Wohnens und der Kostenmiete, werden die Wohnungen für den Umbau nicht geräumt. Das Bauen im bewohnten Zustand erforderte eine akribische Planung der Eingriffe sowie eine vorausschauende und sensible Kommunikation mit den Bewohnenden.

Strangsanierung, Spreitenbach, seit 2022

Team
Simon Kunzler, Simeon Muhl, Joel Flückiger

Auftraggeber
Eisenbahnergenossenschaft (EBG) Spreitenbach

Baumanagement
Vollenweider Baurealisation

Bauingenieur
SEFORB s.à r.l.

06 • Haus in Deitingen

Realisiert, Massivholzbau

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Deitingen ist ein ruhiges Dorf. Grosse Bauernhäuser in regelmässigen Abständen säumen mit selbsverständlicher Wirkung die Hauptstrassen. Ein einprägsames Dorfbild, wie es im Wasseramt in dieser Ausdehnung kaum mehr anzutreffen ist. Der in der Kernzone des Dorfes liegende Neubau reiht sich in den Fundus dieser Bautradition ein. Als unauffällige Gestalt schiebt sich der Wohnbau aus der Parzellenmitte an die Strassen und setzt sich aktiv mit dem Dorf in Beziehung. Die Haushinterseiten orientieren sich in Gärten, die so nur dank eines Pilot-Mobilitätskonzeptes möglich sind. Weniger Parkflächen für mehr Grünfläche - ganz im Sinne des Bauträgers, einem pensionierten Gärtnermeister.

Team
Joel Flückiger, Simeon Muhl, Simon Kunzler, Antonio Ciullo, Yanik Wagner

Holzbauingenieur
Felix Hulliger, Idtank GmbH

Bauingenieur
Simon und Daniel Schreier, SPI Planer und Ingenieure AG

Fotos
Jeremiah Schwery & Roland Bernath

08 • Haus für zwei Brüder

im Bau, Luterbach

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Im „Vorholz“ zum Affolterwald in Luterbach wurde in den 1950er- Jahren eine Décolletages (Produktion für metallische Drehteile) errichtet. Damals lag sie, etwas ausserhalb des Dorfes, noch direkt am Waldrand. Heute ist sie Teil eines rundum gewachsenen und ruhigen Wohnquartier. Die kleine Farbik wird in ein Wohnhaus für zwei Brüder transformiert.

Auf dem gut erhaltenen Untergeschoss aus Ortbeton wird ein neues Wohngebäude in Leichtbauweise mit dem bestehenden Stahlskelett verwoben. Im Sinne der bisherigen Typologie, ist auch der Neubau in einem langen durchgehenden Gebäudeprofil gehalten. Zur Quartierstrasse im Osten zweigeschossig, senkt sich der Neubau zum schmalen Garten gegen Westen auf ein Geschoss ab. Die neue Wohnnutzung perforiert das Dagewesene – zur alten gesellt sich eine neue Geschichte und bildet mit ihr ein vielschichtiges Ganzes.

seit 2022

Team
Joel Flückiger, Simon Kunzler, Simeon Muhl, Yanik Wagner, Antonio Ciullo,

Bauingenieur
Alexandre Fauchère, SEFORB s.à r.l.

09 • Schärenmoosstrasse

Wettbewerb, Zürich

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Selektiver Projektwettbewerb für die Stiftung PWG

Zürich, 2023

Team
Simon Kunzler, Yanik Wagner, Simeon Muhl, Antonio Ciullo, Joel Flückiger

In Arbeitsgemeinschaft mit Kollektive Architekt, Basel

10 • Kantstrasse

Projekt, Bexbach

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Ein unscheinbares Arbeiterhaus aus den frühen 1960er Jahren soll an die Raumbedürfnisse einer fünfköpfigen Familie angepasst werden. Die durch mehrfachen Umbau der vielen Vorbesitzer verunklärte Adressierung und Eingangssituation wird durch ein grosszügiges Entreé geklärt. Ein direkt hieran angebundener Raum ergänzt das Gefüge aus Wohn-, Ess- und Kochräumen um einen südwärtsgewandten Aufenthaltsraum – dem Gartenzimmer. Dank einfacher Konstruktion und Bauteilen von der Stange, etwa Werkbetonschalsteine, wird auf günstige Art und Weise eine spannungsvolle Erweiterung zum eher konservativen Bestandsgebäudes. Die Übergänge werden bewusst inszeniert oder verschliffen. Mit einem Augenzwinkern sorgt ein Schild aus Photovoltaikelementen zugleich für gebäudenahen Strom und Sonnenschutz.

Bexbach, Deutschland, 2022

Team
Simon Kunzler, Antonio Ciullo, Joel Flückiger, Simeon Muhl, Yanik Wagner

Auftraggeber
Privat

11 • Palmenweg

Wettbewerb, Tägerwilen

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Selektiver Wettbewerb, 2024

Team
Simeon Muhl, Antonio Ciullo, Simon Kunzler, Joel Flückiger, Yanik Wagner

Bauingenieur
Alexandre Fauchère, SEFORB s.à r.l.

14 • Haus in Oekingen

Studie

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Die Bauträger*innen wünschen ein komplexes Programm. Ein Wohnhaus mit mehreren Studioeinheiten, die sich die Wohnräume teilen, ein klassiches Clusterwohnhaus also und ein aussergewöhnliches Programm für ein Wohnprojekt in einem ehemaligen Weilerdorf wie Oekingen.

Die tiefe Parzelle liegt an der Hauptstrasse. Der dichte Bestand an alten Obstbäumen und die niedrigen Anbauten am profanen Haus, deuten die Vergangenheit als kleiner Bauernhof im Nebenbetrieb an. Der Ersatzneubau mit acht kompakten Wohneinheiten und hallenartigen Wohnräumen legt sich L-förmig aufs Grundstück. Baukörper und Garten bilden eine verzahnte Figur. Das Herz der Anlage bilden eine doppelgeschossige Halle und der gestaltete, gemeinsam bewirtschaftete Garten im Halbhof. Die Studios sind in beiden Geschossen seitlich angeordnet und werden über einen eher breiten, zum Halbhof orientierten, Korridor erschlossen. Viele Pflanzen und komfortable Möbel werden darin Platz finden. Die Studios der Bewohnenden werden so über einen lebendigen Ort – einer Orangerie für Gemeinschaft – mit der Halle verbunden.

Typologisch weckt die Struktur Assoziationen an eine abgelegene Lodge. Von hier aus stürzen sich Unternehmungslustige in die Abenteuer einer komplexen Kulturlandschaft. Abends erzählt man sich die erlebten Geschichten in der grosszügigen Küche, oder am Kamin.

Oekingen, 2024

Team
Simeon Muhl, Antonio Ciullo, Simon Kunzler, Yanik Wagner, Joel Flückiger

15 • Promulins

Wettbewerb, Samedan

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Selektiver Projektwettbewerb, Samedan, 2024

Team
Simeon Muhl, Antonio Ciullo, Yanik Wagner, Joel Flückiger, Simon Kunzler

In Arbeitsgemeinschaft mit Daniel Kasel

Landschaftsarchitektur
Tremp Landschaftsarchitekten

19 • Wibichstrasse

Wettbewerb, Zürich

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Die Frage heisst heute nicht mehr, warum sollen wir ein Gebäude erhalten, sondern: warum müssen wir ein Gebäude abreissen? Der Erhalt muss die Norm sein und der Abbruch die Ausnahme. Diesem Grundsatz folgend, wird für die Bestandesbauten ein jeweils angemessener Transformationsansatz vorgeschlagen und diese zu einer ganzheitlich nachhaltigen und suffizienten Entwicklungsstrategie zusammengefasst. Die Eingriffstiefen reichen von einer Strangsanierung mit kleinen Eingriffen in die Wohnungsstruktur, Ausbau des Dachgeschosses und Einbau eines Liftes im Winkelgebäude (M); dem Erweitern des Gebäudes durch eine raumhaltige Schicht, grössere Eingriffe in die Grundrissstruktur und die zweistöckige Aufstockung des doppelt geknickten Riegels (L); bis hin zum Ersatzneubau der Zeile an der Bucheggstrasse (XL). Die Wibichstrasse ist heute eine ruhige Quartierstrasse. Die vorgefundene städtebauliche Grundfigur mit zwei turmartigen Kopfbauten und dem geknickten Riegel leitet hier eine räumliche Aufweitung ein, deren enormes Potential im heutigen Zustand brach liegt. Das soll sich mit der kühnen Transformation des geknickten Riegels in eine 4-geschossige Wohnmaschine (plus Dachgeschoss) ändern. Die Hauseingänge öffnen sich neu zur Strasse und verändern somit deren Stimmung grundlegend. Die ruhige Quartierstrasse wird so zum lebendigen Ort mit verschiedenen Möglichkeiten des ungezwungenen Austausches. Gleichzeitig kann der gemeinschaftliche Hof im Innern des Gevierts seine bestehenden Qualitäten als stimmungsvoller Aufenthaltsort behalten, weil hier praktisch keine Baumassnahmen vorgesehen sind.

Zürich, 2024

Team
Antonio Ciullo, Yanik Wagner, Simeon Muhl, Simon Kunzler, Joel Flückiger

20 • Rothenburg

Wettbewerb, Rothenburg

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Guido bedeutet im italienischen „Wald“ oder „Weite“. Ein langes 5-geschossiges Gebäude wird vorgeschlagen, das mit einer durch Erker rhythmisierte Fassade einen prägnanten Strassenraum und einen Hofraum als grüne, gemeinschaftliche Lichtung fürs das neue und die angrenzenden bestehenden Wohnhäuser definiert. Das Wohnen wird von der Polarität zwischen Nord und Süd geprägt. Im Norden bilden grosszügige Erker eine exponierte Raumsituation mit Weitblick gegen Osten und die Landschaft. Gegen Süden befinden sich die ruhigen Wohnzimmer durch das indirekte Licht hinter den eingezogenen Loggien mit Blick in die Baumkronen des grünen Hofes.

offener Wettbewerb, 2025

Team
Simeon Muhl, Antonio Ciullo, Yanik Wagner, Simon Kunzler, Joel Flückiger